Bei Arbeitnehmern und Selbständigen spricht der „Beweis des ersten Anscheins“ stets für eine private Mitbenutzung eines Dienstwagens. Um die daraus folgende Versteuerung eines geldwerten Vorteils bzw. einer Nutzungsentnahme zu verhindern, muss der Steuerpflichtige diesen Anscheinsbeweis von sich aus entkräften. In der Regel wird das nur durch die Vorlage eines ordnungsgemäßen Fahrtenbuchs gelingen. weiterlesen
Noch vor der parlamentarischen Sommerpause hat der Gesetzgeber das „Gesetz zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens“ verabschiedet. Dieses sieht sowohl für die Finanzverwaltung als auch für den Steuerzahler einige Änderungen vor. weiterlesen
2015 hat der Große Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) entschieden, dass ein häusliches Arbeitszimmer nur dann steuerlich absetzbar ist, wenn es (nahezu) ausschließlich für betriebliche oder berufliche Zwecke genutzt wird. Ein anteiliger Abzug der Raumkosten ist demnach nicht möglich, weil sich der tatsächliche Nutzungsumfang des Büros in der privaten Wohnung nicht überprüfen lässt. weiterlesen
In bargeldintensiven Betrieben liegt der Fokus der steuerlichen Betriebsprüfung häufig auf der Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung. Unregelmäßigkeiten führen hier oft zu kräftigen Hinzuschätzungen. weiterlesen
Zum 01.07.2016 erhalten Rentner eine Rentenerhörung von 5,95 {00ab4fadfb2379865b9430d42fd091f38a173bad39c6970c85e7d9befda52275} im Osten und 4,25 {00ab4fadfb2379865b9430d42fd091f38a173bad39c6970c85e7d9befda52275} im Westen – ein derart kräftiges Plus gab es im Portemonnaie der Ruheständler lange nicht. Stellt sich die Frage, ob die Erhöhung nicht gleich wieder durch den Einkommensteuerzugriff einkassiert wird. Der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) hat aus diesem Anlass die geltenden Besteuerungsgrundsätze für Alterseinkünften zusammengefasst. Danach gilt: weiterlesen
Für den Vorsteuerabzug benötigen Sie eine ordnungsgemäße Rechnung, die – neben weiteren Pflichtangaben wie dem Namen und der Anschrift des Leistenden und des Leistungsempfängers bzw. der Steuernummer – einen gesonderten Steuerausweis enthalten muss. Bei sogenannten Dauerschuldverhältnissen (z.B. Mietverträgen) sieht die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) allerdings eine Vereinfachung vor. In diesen Fällen reicht es aus, wenn die für den Vorsteuerabzug erforderlichen Angaben in dem entsprechenden einmalig geschlossenen Vertrag enthalten sind. weiterlesen
Arbeitnehmer dürfen die Kosten für typische Berufskleidung als Werbungskosten absetzen, nicht jedoch die Kosten für normale Businesskleidung. Die Steuerberaterkammer Niedersachsen hat näher umrissen, welche Berufskleidung „typisch“ ist und somit steuerlich anerkannt wird. Danach gilt: weiterlesen
Besonders in Ballungsräumen ist die Suche nach einem Parkplatz ein zeitaufwändiges und nervenauftreibendes Unterfangen. Um seinen Arbeitnehmern diese Mühen zu ersparen, hatte ein Arbeitgeber Stellplätze in einem Parkhaus am Unternehmensort angemietet und seinen Arbeitnehmern gegen eine hälftige Kostenbeteiligung zur Verfügung gestellt. weiterlesen